Prostata Op
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Einleitung
Was bedeutet Prostata-OP?
Eine Prostata-OP bezeichnet operative Eingriffe an der Prostata, die aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden können: etwa wegen eines benignen Prostatasyndroms (BPS), ausgeprägter Beschwerden durch eine Vergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH) oder wegen eines Prostatakarzinoms. Typische Ziele einer Operation sind die Entlastung der Harnröhre, die Wiederherstellung einer besseren Blasenentleerung oder die Tumorentfernung. Bei Männern zwischen 40 und 70 Jahren nimmt die Relevanz operativer Optionen zu, zum Beispiel wenn konservative Therapien nicht ausreichen.
Die Wahl des Verfahrens hängt von vielen Faktoren ab: Größe und Lage der Prostata, Art der Beschwerden, Co-Erkrankungen, Blutgerinnungssituation, Patientenvorlieben und Erfahrung des operativen Teams. Gängige Verfahren reichen von transurethralen Eingriffen (z. B. TURP) über minimalinvasive Laserverfahren (z. B. HoLEP, GreenLight) bis hin zu offenen oder laparoskopischen/robotischen Resektionen bei größeren Prostatae oder Tumoren. Jede Methode hat spezifische Vor- und Nachteile, die im Gespräch mit dem behandelnden Urologen abgewogen werden müssen.
Für die Entscheidungsfindung sind objektive Befunde wichtig: PSA-Wert, Tastbefund, Ultraschallbefunde, ggf. MRT sowie funktionelle Tests wie Uroflowmetrie und Restharnmessung. Diese Befunde helfen, realistische Erwartungen zu formulieren: Manche Eingriffe verbessern die Harnfunktion schnell, andere benötigen Zeit zur Heilung. Bei Tumoroperationen ist zusätzlich die Frage der Tumorstadien und der Notwendigkeit weiterer Therapien zentral.
Praktische Beispiele: Eine mittelgradig vergrößerte Prostata mit wiederholten Harnverhalt-Episoden kann eine raschere operative Behandlung nötig machen, während eine leichte Vergrößerung ohne starke Symptome oft konservativ behandelt wird. Ein Prostatakarzinom in lokal begrenztem Stadium kann eine radikale Prostatektomie erfordern; bei hochbetagten oder multimorbiden Patienten werden alternative, schonende Optionen erwogen.
Wann zum Arzt?
Wichtig: Bei plötzlich auftretendem Harnverhalt, Blut im Urin, Fieber mit Harnwegsbeschwerden oder starken Schmerzen sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe aufsuchen. Diese Symptome können ein Notfall sein. Bei anhaltenden oder zunehmenden Schwierigkeiten beim Wasserlassen, bei wiederholten Harnwegsinfekten oder Sorge wegen erhöhter PSA-Werte suchen Sie bitte zeitnah Ihren Urologen auf, damit die Befunde geprüft und Behandlungsmöglichkeiten besprochen werden.
Wenn Sie unsicher sind, ob eine Operation sinnvoll ist, notieren Sie Häufigkeit des Wasserlassens, nächtliche Toilettengänge und den Verlauf Ihrer Beschwerden: Diese Informationen erleichtern das Arztgespräch und die Entscheidungsfindung.
Wann ist eine Prostata-OP notwendig?
Indikationen für eine operative Behandlung
Eine Operation an der Prostata wird dann in Erwägung gezogen, wenn konservative Maßnahmen (Medikamente, Verhaltenstherapie, minimalinvasive Eingriffe) nicht ausreichend sind oder wenn Komplikationen auftreten. Typische Indikationen sind wiederkehrende Harnverhalte, rezidivierende Harnwegsinfekte, Blasensteine durch Restharn, Nierenfunktionsstörungen aufgrund von Harnabflussstörungen oder erhebliche Lebensqualitätsbeeinträchtigungen durch nächtliches Wasserlassen und Drang.
Zu den konkreten Kriterien, die eine OP wahrscheinlich machen, zählen:
- Wiederholter akuter Harnverhalt (mehrere Episoden)
- Restharnvolumina > 100–200 ml mit symptomatischer Belastung
- Rezidivierende Harnwegsinfektionen trotz Therapie
- Blasensteine infolge unvollständiger Blasenentleerung
- Nachweis einer Nierenbeteiligung (Hydronephrose) durch Harnabflussstörung
- Deutliche Einschränkung der Lebensqualität trotz medikamentöser Therapie
- Histologisch gesicherter Prostatakrebs, bei dem eine chirurgische Therapie empfohlen wird
Beispielhafte Zahlen: Etwa 30–40% der Männer mit moderaten Beschwerden entscheiden sich langfristig für eine operative Therapie, wenn Medikamente nicht ausreichend wirken oder Nebenwirkungen stören. Bei größeren Prostatae (>80–100 g) werden häufig Verfahren wie offene/robotische Enukleation empfohlen, während kleinere Prostatae (30–80 g) gut auf transurethrale Methoden ansprechen.
Vor der Entscheidung wird in der Regel eine umfassende Diagnostik durchgeführt: digitale rektale Untersuchung, PSA-Bestimmung, transrektaler Ultraschall, ggf. MRT und eine urodynamische Abklärung. Diese Untersuchungen klären, ob die Beschwerden wirklich primär prostatico-obstruktiver Ursache sind oder andere Ursachen vorliegen (z. B. Harnröhrenstriktur, Blasenfunktionsstörung).
Wann zum Arzt?
Akutes Handeln ist erforderlich, wenn Sie nicht mehr spontan Wasser lassen können. Suchen Sie sofort einen Notdienst oder die Klinik auf. Ebenfalls dringend ist ärztliche Abklärung bei Fieber mit Harnwegsbeschwerden oder sichtbarem Blut im Urin.
Bei schleichend zunehmenden Beschwerden ohne Notfallcharakter vereinbaren Sie zeitnah einen Termin beim Urologen. Bringen Sie vorhandene Untersuchungsergebnisse (PSA, Ultraschall, Laborwerte) mit, um eine schnelle und fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.
Operative Optionen bei Prostataerkrankungen
Übersicht der gängigen Verfahren
Es gibt mehrere operative Möglichkeiten, die je nach Diagnose, Prostatagröße und Patienteneigenschaften zum Einsatz kommen. Wichtige Verfahren sind:
- Transurethrale Resektion der Prostata (TURP) – Standardverfahren für mittelgroße Prostatae.
- Holmium-Laser-Enukleation (HoLEP) – für kleinere bis sehr große Prostatae geeignet, Gewebe wird enukleiert und holmium-laserbasiert entfernt.
- GreenLight-Laser (Photoselektive Vaporisation) – Gewebeverdampfung, vor allem bei Blutungsproblemen eine Option.
- Offene oder robotische Prostata-Enukleation – bei sehr großen Prostatae oder anatomischen Besonderheiten.
- Radikale Prostatektomie – bei lokal begrenztem Prostatakarzinom zur vollständigen Entfernung der Prostata.
- Transurethrale Inzision (TUIP) – bei kleinerer Prostata, um die Harnröhre zu erweitern.
Jedes Verfahren hat spezifische Indikationen und typische Ergebnisse hinsichtlich Harnfluss, Erhalt der Kontinenz und möglichen Auswirkungen auf die Sexualfunktion. Zum Beispiel führt eine TURP bei vielen Patienten zu einer deutlichen Verbesserung des Harnflusses innerhalb weniger Wochen, während bei HoLEP eine sehr gute Gewebsentfernung auch bei großen Prostatae erreicht wird, aber längerfristige Nachsorge erforderlich sein kann.
Praktische Entscheidungsfaktoren bei der Auswahl:
- Prostatavolumen (z. B. <80 g versus >80 g).
- Blutungsrisiko und Antikoagulation.
- Vorhandensein eines Prostatakarzinoms und dessen Stadium.
- Vorherige Operationen an Harnröhre oder Blase.
- Patientenwunsch bezüglich Erhalt der Ejakulation und Kontinenz.
Wann zum Arzt?
Wenn Ihnen verschiedene Optionen unklar sind, sprechen Sie mit einem urologischen Spezialisten über Vor- und Nachteile in Ihrem speziellen Fall. Bitten Sie um eine klare Darstellung erwarteter Ergebnisse, typischer Komplikationen und einer Abschätzung der Erholungszeit.
Bei bestehenden Blutgerinnungsstörungen oder bei Einnahme von Antikoagulanzien informieren Sie den Urologen frühzeitig. Hier können medikamentöse Anpassungen vor der OP nötig sein, die sorgfältig geplant werden müssen.
Ablauf einer Prostata-Operation
Vorbereitung und Aufklärung
Eine Operation beginnt mit einer gründlichen präoperativen Vorbereitung: Anamnese, körperliche Untersuchung, Blutuntersuchungen, EKG, eventuell Thorax-Röntgen und die Überprüfung medikamentöser Therapien wie Blutverdünner. Vor der OP sollten Impfstatus und ggf. bestehende Infektionen geklärt werden. Patienten erhalten eine ausführliche Aufklärung über den Eingriff, mögliche Risiken und die zu erwartende Nachbehandlung. Schriftliche Einverständniserklärungen sind in der Regel erforderlich.
Typische praktische Hinweise vor OP-Termin:
- Nüchternheitsanweisung beachten (meist ab Mitternacht keine feste Nahrung).
- Medikamente, insbesondere Antikoagulanzien, vorher mit dem Arzt besprechen.
- Organisation von Begleitung und Heimtransport nach dem Klinikaufenthalt.
- Evtl. Rasur oder lokale Vorbereitung nach Klinikvorgaben.
- Mitnahme von relevanten Unterlagen: Medikationsliste, Allergien, vorherige Befunde.
Während der Operation
Die meisten transurethralen und laserbasierten Eingriffe erfolgen unter Spinalanästhesie oder Vollnarkose. Die Operationsdauer variiert je nach Verfahren: eine TURP dauert oft 60–90 Minuten, HoLEP kann 90–180 Minuten bei großen Prostatae benötigen, eine radikale Prostatektomie 2–4 Stunden. Bei transurethralen Eingriffen wird über die Harnröhre operiert, bei offenen oder robotischen Verfahren über Bauchschnitte.
Während der Operation wird häufig ein Katheter eingelegt, um die Blase zu spülen und Blutungen zu kontrollieren. Intraoperative Maßnahmen zielen darauf ab, möglichst viel obstructives Gewebe zu entfernen und gleichzeitig die Harnröhre sowie angrenzende Strukturen zu schonen.
Nach der Operation
Direkt postoperativ werden Vitalzeichen überwacht, Schmerzmittel verabreicht und der Katheter kontrolliert. Die Krankenhausverweildauer variiert: bei minimalinvasiven Eingriffen oft 1–3 Tage, bei radikalen oder offenen Eingriffen länger. Mobilisation und Thromboseprophylaxe sind Teil der frühen Nachsorge. Die Entfernung des Katheters erfolgt dann, wenn der Urologe ausreichende Blutungsfreiheit und regulären Urinfluss beurteilt hat; das ist meist nach 1–7 Tagen der Fall.
Wann zum Arzt?
Nach der Entlassung suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe bei Fieber >38°C, starken Schmerzen trotz Schmerzmitteln, plötzlicher Unfähigkeit zu urinieren, anhaltender starker Blutung oder Eiterabsonderung an Wunden. Diese Symptome können auf Komplikationen hinweisen.
Planen Sie Kontrolltermine zur Entfernung des Katheters, zur Wundkontrolle und zur Befundbesprechung (z. B. histologischer Befund nach Tumorentfernung). Halten Sie die empfohlenen Termine ein, um frühzeitig Probleme zu erkennen.
Risiken und mögliche Komplikationen
Allgemeine und spezifische Risiken
Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es allgemeine Risiken wie Blutungen, Wundinfektionen, Thrombosen oder Nebenwirkungen der Narkose. Zusätzlich bestehen spezifische Risiken bei Prostataoperationen, die die Harnfunktion, Sexualfunktion und Blasenentleerung betreffen. Die Häufigkeit und Schwere dieser Komplikationen variieren je nach Verfahren, Patientenalter und Begleiterkrankungen.
Wichtige mögliche Komplikationen sind:
- Nachblutungen – können katheterpflichtig sein oder eine erneute Operation nötig machen.
- Harnwegsinfekte – insbesondere bei längerem Katheterverbleib.
- Harninkontinenz – meist vorübergehend, selten dauerhaft; Risiko steigt bei radikaler Prostatektomie.
- Erektile Dysfunktion – beeinträchtigt die Potenz; bei nervenschonenden Operationen ist das Risiko geringer.
- Retrograde Ejakulation – bei vielen transurethralen Eingriffen häufig, Ejakulat gelangt in die Blase.
- Harnröhrenstriktur oder Blasenhalsverengung – kann eine weitere Behandlung erfordern.
- Thrombosen/Embolien – durch Immobilisation nach OP, verminderbar durch Prophylaxe.
Konkrete Zahlen: Nach TURP liegt das Risiko für kurzzeitige Harninkontinenz bei etwa 5–10%, dauerhafte Inkontinenz unter 2–5%. Erektile Dysfunktion tritt nach radikaler Prostatektomie deutlich häufiger auf als nach rein funktionellen BPH-Eingriffen; präoperative Potenz, Alter und Ausmaß der nervenschonenden Operation beeinflussen das Risiko stark.
Für HoLEP zeigen Studien eine niedrige Reoperationsrate und akzeptable Blutungsraten, weshalb dieses Verfahren besonders bei großen Prostatae an Bedeutung gewonnen hat. Dennoch sind individuelle Unterschiede groß und klare Vorhersagen schwierig.
Wann zum Arzt?
Suchen Sie sofort Hilfe bei schwerer Nachblutung, Fieber, starken Schmerzen, nicht beseitigtem Harnverhalt oder bei plötzlicher Verschlechterung der Potenz, wenn diese begleitet wird von anderen Symptomen wie Fieber oder Schwellung. Frühzeitige Abklärung kann bleibende Schäden verhindern.
Bei anhaltenden oder neu aufgetretenen Problemen nach mehreren Wochen informieren Sie den Urologen. Manche Komplikationen entwickeln sich verzögert und benötigen spezialisierte Therapie wie Beckenbodentraining, medikamentöse Therapie oder weitere Eingriffe.
Nachsorge nach einer Prostata-OP
Frühzeitige und langfristige Nachsorge
Die Nachsorge nach einer Prostata-Operation ist mehrstufig: direkte postoperative Betreuung, ambulante Kontrollen in den ersten Wochen und langfristige Beobachtung. Ziel ist die Früherkennung von Komplikationen, die Optimierung der Harnfunktion und die Rehabilitation der Kontinenz sowie die Beurteilung der Sexualfunktion.
Konkrete Maßnahmen in der ersten Woche nach Entlassung:
- Wund- und Katheterkontrolle (falls noch vorhanden).
- Kontrolle von Temperatur, Schmerzen und Urinfarbe.
- Fortsetzung oder Anpassung von Thromboseprophylaxe, falls verordnet.
- Beginn von Flüssigkeitsmanagement: ausreichend, aber nicht übermäßig trinken.
- Leichte Mobilisation, Vermeidung schwerer körperlicher Anstrengung für 4–6 Wochen.
Zu den weiteren Nachsorgeschritten gehören Kontrolltermine nach etwa 4–6 Wochen und 3 Monaten. Bei Tumoroperationen werden regelmäßige PSA-Kontrollen (z. B. 6 Wochen postoperativ, dann halbjährlich/jährlich) durchgeführt, um das Therapieergebnis zu überwachen. Bei funktionellen Eingriffen wird der Harnfluss mittels Uroflowmetrie und Restharnmessung beurteilt. Bei andauernden Inkontinenzproblemen kann eine konservative Therapie (Beckenbodentraining, Elektrotherapie) oder chirurgische Maßnahmen in Betracht gezogen werden.
Praktische Alltagstipps während der Erholungsphase:
- Keine schweren Lasten heben (meist <10 kg) für 4–6 Wochen.
- Sanfte Spaziergänge zur Förderung der Durchblutung.
- Vermeidung von Saunagängen oder Schwimmbadbesuchen bis Wundheilung abgeschlossen ist.
- Bei Blutungen oder starker Eintrübung des Urins ärztliche Abklärung.
- Bei Auftreten von Infektionzeichen (Fieber, Schüttelfrost) sofort Kontakt aufnehmen.
Wann zum Arzt?
Vereinbaren Sie zeitnah einen Termin, wenn sich der Urin stark verfärbt, wenn Sie Fieber, zunehmende Schmerzen oder anhaltende Schwierigkeiten beim Wasserlassen bemerken. Auch anhaltender Harnverlust, verstärkte Schambeschwerden oder neue neurologische Symptome sollten zeitnah abgeklärt werden.
Für Fragen zu Sexualität und Ejakulation nach der OP kann ein Gespräch mit dem Urologen oder Sexualmediziner hilfreich sein. Informationen zu möglichen Interventionen oder Hilfsmitteln – z. B. Medikamente zur Potenzsteigerung, Vakuumgeräte oder Injektionstherapien – sollten individuell besprochen werden. Hinweise zu nicht-operativen Maßnahmen finden Sie ergänzend unter der Seite zur Prostata-Massage und Sexualität (allgemeine Informationen), sowie bei Grundinformationen auf der Prostata-Hauptseite.
Zusammenfassung
Kernaussagen zur Prostata-OP
Eine Prostata-OP umfasst verschiedene operative Methoden mit dem Ziel, Harnabfluss zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren oder Tumoren zu entfernen. Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach Diagnose, Prostatagröße, Begleiterkrankungen und Patientenpräferenzen. Konservative Maßnahmen bleiben eine Alternative, werden aber dann durch eine OP ergänzt, wenn die Symptome schwerwiegend sind oder Komplikationen auftreten.
Wesentliche Punkte im Überblick:
- Indikationen reichen von wiederholtem Harnverhalt bis hin zu Prostatakrebs.
- Gängige Verfahren sind TURP, HoLEP, GreenLight, offene/robotische Enukleation und radikale Prostatektomie.
- Risiken umfassen Blutungen, Infektionen, Inkontinenz und Änderungen der Sexualfunktion.
- Nachsorge ist essenziell: Katheterkontrollen, PSA-Monitoring (bei Tumor) und Rehabilitationsmaßnahmen.
- Die Entscheidung sollte individuell und evidenzbasiert im Gespräch mit dem Urologen getroffen werden.
Für weiterführende Informationen zur Diagnostik vor einer Operation empfehlen wir die Lektüre zur Prostata-Untersuchung und Diagnostik. Wenn Sie allgemeine Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten suchen, kann ein Blick in den Bereich Behandlung hilfreich sein.
Wann zum Arzt?
Bei akuten Symptomen wie Harnverhalt, stark blutigem Urin, Fieber oder starken Schmerzen ist sofortige ärztliche Hilfe notwendig. Bei anhaltenden oder sich verschlechternden Beschwerden vereinbaren Sie zeitnah einen Termin beim Urologen, um Diagnostik und mögliche Behandlungswege zu besprechen.
Diese Zusammenfassung dient zur Orientierung. Individuelle Empfehlungen und Entscheidungen sollten stets auf Basis einer persönlichen Untersuchung, aktueller Befunde und eines ausführlichen Gesprächs mit dem behandelnden Urologen getroffen werden.
Medizinischer Hinweis
Die Informationen auf dieser Seite dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte immer einen Arzt.
📚Wissenschaftliche Quellen
Die folgenden externen Quellen dienen als Grundlage für die in diesem Artikel präsentierten Informationen:
- 📋LeitlinieS2e-Leitlinie: Therapie des Benignen Prostatasyndroms (BPS)https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/043-034
- 📋LeitlinieEAU Guidelines on Management of Non-neurogenic Male LUTS, Benign Prostatic Obstruction (BPO)https://uroweb.org/guideline/benign-prostatic-obstruction/
- PubMed-Suche: Holmium laser enucleation of the prostate (HoLEP)https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=holmium+laser+enucleation+prostate
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