Tastuntersuchung Prostata Abgeschafft
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Einleitung
Worum geht es in diesem Ratgeber?
In der öffentlichen Diskussion taucht die Aussage auf, die Tastuntersuchung der Prostata sei „abgeschafft“. Dieser Ratgeber erklärt neutral und evidenzbasiert, was damit gemeint sein kann, welche Änderungen in Leitlinien und Praxis diskutiert werden und welche Konsequenzen das für Männer im Alter von 40 bis 70 Jahren hat. Ziel ist es, Unsicherheiten zu reduzieren und praktische Orientierung zu geben, ohne individuelle Diagnosen zu stellen.
Zum Hintergrund: Die Tastuntersuchung (digitale rektale Untersuchung, DRE) war lange Teil vieler ärztlicher Vorsorgeuntersuchungen. In jüngerer Zeit hat die wissenschaftliche Bewertung der DRE verändert stattgefunden; neben der DRE gewinnt der PSA-Bluttest und bildgebende Verfahren an Bedeutung. Dennoch ist die DRE in bestimmten Situationen weiterhin ein sinnvolles Untersuchungsinstrument.
Dieser Text beleuchtet die häufige Frage „Ist die Tastuntersuchung abgeschafft?“ aus mehreren Perspektiven: medizinisch, organisatorisch und für die alltägliche Praxis. Dabei werden Vor- und Nachteile, typische Abläufe und Hinweise auf Kosten oder Erstattungen erklärt. Die Informationen basieren auf Leitlinienlage und auf allgemein verfügbaren Fachinformationen.
Wichtig: Dieser Artikel ersetzt nicht die ärztliche Beratung. Bei konkreten Beschwerden, Schmerzen oder plötzlichen Veränderungen der Blasenfunktion sollten Sie umgehend eine ärztliche Abklärung suchen. Am Ende der Einleitung finden Sie konkrete Beispiele, wann eine rasche Vorstellung sinnvoll ist.
Konkrete Beispiele aus der Praxis
Beispiele verdeutlichen den Alltag: Ein 52-jähriger Mann hat keine Beschwerden und fragt, ob die DRE noch nötig ist. Die Antwort hängt von seinen Risikofaktoren und von der aktuellen Empfehlungssituation ab. Ein 68-jähriger mit stark erhöhtem PSA-Wert wird dagegen meist zusätzlich zur DRE bildgebend abgeklärt.
Listen mit typischen Situationen, in denen die Frage nach der DRE aufkommt:
- Routinemäßige Vorsorgeuntersuchung ohne Beschwerden
- Erhöhte PSA-Werte ohne vorherige DRE
- Beschwerden beim Wasserlassen (z. B. Schwacher Harnstrahl, Restharngefühl)
- Akute Prostatitis mit Schmerzen und Fieber
- Ärztliche Entscheidung vor weiteren bildgebenden Verfahren
Wann zum Arzt? Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn Sie plötzliche Harnverhalt, starkes Brennen beim Wasserlassen, Blut im Urin oder Stuhl oder unklaren Gewichtsverlust bemerken. Falls Sie unsicher sind, rufen Sie Ihren Haus- oder Urologen an und schildern die Symptome.
Was ist die Tastuntersuchung der Prostata?
Definition und Zweck
Die Tastuntersuchung der Prostata (digitale rektale Untersuchung, DRE) ist eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt durch den Enddarm die Größe, Form und Oberfläche der Prostata beurteilt. Ziel ist es, Hinweise auf vergrößerte Prostata, Entzündungen oder tastbare Knoten zu finden. Die Untersuchung ist kurz und kann im Rahmen einer urologischen Abklärung oder Vorsorge erfolgen.
Beim Verständnis der DRE ist wichtig zu wissen, dass sie kein Alleinverfahren zur sicheren Erkennung von Prostatakrebs ist. Die DRE kann Befunde liefern, die einer weiteren Abklärung bedürfen, zum Beispiel durch PSA-Blutwerte, transrektalen Ultraschall (TRUS) oder multiparametrische MRT.
Was die Tastuntersuchung leisten kann
Die DRE ermöglicht dem Untersucher, folgende Merkmale zu beurteilen: Größe der Prostata, Konsistenz (weich, hart), Oberfläche (glatt oder knotig), Verschieblichkeit und Schmerzempfindlichkeit bei Druck. Anhand dieser Merkmale lassen sich Verdachtsmomente formulieren, aber keine endgültige Diagnose stellen.
Wichtige Punkte zur Leistungsfähigkeit:
- Die Sensitivität für frühe, kleine Tumoren ist begrenzt; viele karzinome sind nicht tastbar.
- Größere, peripher gelegene Knoten oder fortgeschrittene Tumoren können jedoch mit der DRE erkannt werden.
- Die Aussagekraft hängt von Erfahrung und Technik des Untersuchers ab.
- Die DRE ergänzt, ersetzt aber nicht andere Untersuchungen wie PSA oder Bildgebung.
- Bei akuten Entzündungen kann die DRE schmerzhaft sein und sollte mit Vorsicht erfolgen.
Weitere relevante Begriffe:
- PSA – prostataspezifisches Antigen: ein Blutwert, der ergänzt zur DRE beurteilt wird.
- TRUS – transrektaler Ultraschall: bildgebende Untersuchung über den Enddarm.
- MRT – multiparametrische Magnetresonanztomographie: bei unklaren Befunden wichtige Ergänzung.
Wann zum Arzt? Wenn Sie Knoten im Damm- oder Afterbereich fühlen, Blut im Urin bemerken oder neu auftretende Probleme beim Wasserlassen haben, sollten Sie zügig ärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Ebenso ist eine Abklärung ratsam, wenn ein Arzt bei einer DRE Auffälligkeiten beschreibt.
Ablauf der Tastuntersuchung
Vor dem Beginn: Gespräch und Einverständnis
Bevor die DRE durchgeführt wird, führt der Arzt meist ein kurzes Gespräch (Anamnese) durch: Fragen zu Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenten (z. B. Blutverdünner) und familiärer Belastung. Eine Einverständniserklärung im klassischen Sinne ist selten formal notwendig, aber der Patient wird über den Ablauf und mögliche Schmerzen oder Risiken informiert. Dieses Gespräch ist wichtig für eine sichere und respektvolle Untersuchung.
Die Untersuchung selbst dauert in der Regel nur wenige Minuten. Sie erfolgt in einem abgetrennten Raum, mit Wahrung der Intimsphäre und, falls gewünscht, Begleitperson. Der Arzt trägt Handschuhe und verwendet Gleitmittel.
Typische Positionen und Handgriff
Es gibt mehrere Positionen, die für die DRE genutzt werden: Linksseitenlage mit angewinkelten Knien, Stehen mit Vorbeugen oder in Rückenlage mit angewinkelten Beinen. Die Wahl hängt von Ärzten und Patientenpräferenz ab. Der Untersucher führt behutsam einen Finger in den Enddarm ein und tastet die dem Enddarm zugewandte Seite der Prostata.
Typische Ablaufschritte in einer geordneten Liste:
- Kurzgespräch: Beschwerden und Risiken klären
- Vorbereitung: Handschuhe, Gleitmittel, geeignete Position
- Inspektion der äußeren Analregion
- Löschen von Verspannungen, sanfte Einführung des Fingers
- Beurteilung von Größe, Konsistenz, Oberfläche und Schmerz
- Dokumentation des Befunds und ggf. direkte Besprechung mit dem Patienten
Nach der Untersuchung werden die Befunde in der Patientenakte notiert. Falls Auffälligkeiten auftreten, erfolgt eine Empfehlung für weitere Schritte wie PSA-Bestimmung, Ultraschall oder MRT.
Praktische Hinweise zum Ablauf: Bringen Sie ggf. eine Begleitperson mit, planen Sie etwas Zeit ein und teilen Sie dem Untersucher frühere Eingriffe am Enddarm oder bestehende Hämorrhoiden mit.
Wann zum Arzt? Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe bei plötzlicher stärkerer Anal- oder Beckenschmerz, Fieber oder akuten Harnverhalt. Informieren Sie den Arzt vor der Untersuchung über Blutgerinnungsstörungen oder blutverdünnende Medikamente.
Vorbereitung auf die Untersuchung
Allgemeine Vorbereitung
Für die digitale rektale Untersuchung ist meist keine spezielle Vorbereitung nötig. Anders als bei manchen bildgebenden Verfahren sind weder Fasten noch besondere Abführmaßnahmen standardmäßig erforderlich. Dennoch gibt es praktische Hinweise, die den Ablauf angenehmer und aussagekräftiger machen.
Wichtige Punkte vor dem Termin:
- Informieren Sie Ihren Arzt über aktuelle Medikamente, insbesondere Blutverdünner (z. B. Marcumar, DOAKs).
- Teilen Sie vorherige Eingriffe am Enddarm oder einschlägige Vorerkrankungen mit (z. B. Hämorrhoiden, Analfissuren).
- Wenn Sie aktuell unter starken Schmerzen oder akuter Entzündung stehen, sagen Sie dies, damit die Untersuchung angepasst werden kann.
- Bei Unsicherheit über Vorbefunde: Bringen Sie vorhandene Befunde, Laborwerte (PSA) oder Arztberichte mit.
- Falls Sie Wert auf Diskretion legen, bitten Sie um eine separate Behandlungszeit oder eine vertrauliche Beratung.
Hygiene und Komfort
Eine Miktion (kurzer Gang zur Toilette) vor der Untersuchung kann den Komfort erhöhen. Einige Männer bevorzugen eine Darmentleerung, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Untersuchung wird mit Einmalhandschuhen und Gleitmittel durchgeführt. Bei bekannten Blutungsneigungen ist besondere Vorsicht geboten.
Wenn Sie unter Ängsten oder Scham leiden: Sprechen Sie dies offen an. Ärzte sind geschult, die Untersuchung respektvoll und schmerzarm durchzuführen. Oft hilft es, vorher Fragen zu stellen, damit der Ablauf transparent ist.
Tipps für Männer mit Vorerkrankungen oder besonderen Anliegen:
- Bringen Sie Ihre Medikamentenliste mit — das ist wichtig bei Blutverdünnung.
- Notieren Sie Symptome: Beginn, Häufigkeit, begleitende Schmerzen.
- Bei starken Hämorrhoiden vorher informieren — die Untersuchung kann angepasst oder verschoben werden.
- Wenn Sie eine Begleitperson wollen, fragen Sie vorab nach den Praxisbedingungen.
- Bitten Sie um eine direkte Besprechung der Befunde nach der Untersuchung.
Wann zum Arzt? Suchen Sie kurzfristig ärztliche Hilfe, wenn Sie akute Schmerzen, Blut im Stuhl, Fieber oder plötzliches ProbleAsimismo beim Wasserlassen bemerken. Bei neuen Symptomen ist eine rasche Abklärung sinnvoll.
Interpretation der Befunde
Was bedeutet ein normaler Befund?
Ein normaler Befund beschreibt in der Regel eine weiche bis elastische Prostata mit glatter Oberfläche, regelrechter Größe und fehlenden tastbaren Knoten. Solch ein Befund schließt jedoch nicht mit letzter Sicherheit eine Erkrankung aus, insbesondere nicht kleine oder tief sitzende Tumoren. Die DRE ist ein Baustein in der Gesamteinschätzung.
Bei einem unauffälligen Tastbefund und fehlenden Beschwerden kann weiterhin eine regelmäßige Verlaufskontrolle oder ergänzende Blutuntersuchungen (z. B. PSA) sinnvoll sein, abhängig von Alter, familiären Risikofaktoren und Vorbefunden.
Was bedeuten auffällige Befunde?
Auffälligkeiten bei der Tastuntersuchung können verschiedene Ursachen haben. Typische Befunde und mögliche Erklärungen:
- Harte Stellen oder Knoten: Hinweis auf maligne Prozesse, aber nicht beweisend.
- Ungleichmäßige Oberfläche oder Verhärtungen: können auf Tumor oder Vernarbungen hindeuten.
- Schmerzempfindliche Prostata: häufig bei Prostataentzündung (Prostatitis).
- Stark vergrößerte, glatte Prostata: spricht eher für gutartige Prostatavergrößerung (BPH).
- Unverschiebliche Befunde: können Hinweis auf fortgeschrittene Erkrankungen sein.
Wichtige Folgeuntersuchungen bei auffälligem Tastbefund sind üblicherweise:
- PSA-Bestimmung (Bluttest), oft in Kombination mit vorheriger oder nachfolgender DRE
- Transrektaler Ultraschall (TRUS) zur Größen- und Strukturbeurteilung
- Multiparametrisches MRT bei unklaren Befunden oder zur Zielplanung einer Biopsie
- Gewebsentnahme (Prostatabiopsie) bei begründetem Krebsverdacht
- Urinuntersuchung und ggf. antibiotische Therapie bei Verdacht auf Prostatitis
Beispielhafte Zahlen zur Einordnung (evidenzbasiert, aber vereinfacht): In Studien zeigt die DRE eine begrenzte Sensitivität für frühe Prostatakarzinome; viele kleine Tumoren sind nicht tastbar. Daher wird bei begründetem Verdacht zusätzlich die PSA-Bestimmung und häufig bildgebend weiter abgeklärt.
Wann zum Arzt? Wenn der Arzt Auffälligkeiten bei der Tastuntersuchung beschreibt oder Sie selbst neue Symptome wie Blut im Sperma, ungewollten Gewichtsverlust, anhaltende Rücken- oder Beckenschmerzen bemerken, sollten Sie zeitnah ärztliche Abklärung anstreben. Zögern Sie nicht, weiterführende Fragen zu stellen.
Kosten und Erstattung in Deutschland
Allgemeines zur Kostenübernahme
Die Kostenübernahme für die Tastuntersuchung der Prostata (DRE) hängt in Deutschland von mehreren Faktoren ab: Grundsätzlich werden ärztliche Untersuchungen, die medizinisch indiziert sind, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattet. Bei rein präventiven Leistungen ohne medizinische Indikation können einzelne Leistungen als Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) berechnet werden.
Typische Kostensituationen:
- DRE bei Beschwerden oder als Teil einer urologischen Abklärung: in der Regel von der GKV übernommen.
- Vorsorgeuntersuchungen: Teile der Prostatakrebsfrüherkennung (z. B. PSA-Test) sind je nach individueller Situation unterschiedlich geregelt; frühe Jahre war die PSA-Testung teils IGeL.
- IGeL-Leistungen: Falls PSA oder weitergehende Diagnostik ohne medizinische Indikation gewünscht wird, kann dafür eine private Zuzahlung anfallen.
- Dokumentation und erforderliche Folgeuntersuchungen (z. B. MRT, Biopsie): Diese können abhängig von Indikation und Versichertenkonstellation Kosten auslösen.
- Bei privatversicherten Patienten gelten die individuellen Vertragsbedingungen und Gebührenordnungen.
Beispiele für mögliche Kosten (Orientierungswerte)
Konkrete Zahlen variieren, hier einige Orientierungspunkte (ungefähre Werte, Stand variiert):
- Digitale rektale Untersuchung: meist im Rahmen der Kassenleistung ohne Zuzahlung.
- PSA-Bluttest als IGeL: häufig im Bereich von etwa 20–50 Euro, wenn nicht erstattungsfähig.
- Transrektaler Ultraschall (TRUS): kann je nach Abrechnung einige 100 Euro kosten, oft aber kassenärztlich bei Indikation.
- Multiparametrisches MRT: je nach Einzelfall und Klinik mehrere hundert bis über tausend Euro; bei begründeter Indikation meist kassenärztlich möglich.
- Prostatabiopsie: je nach Umfang und Klinik mehrere hundert Euro; bei medizinischer Indikation in der Regel von der GKV getragen.
Praktische Tipps zur Kostenklärung:
- Fragen Sie vor der Untersuchung in der Praxis, ob die Leistung als Kassenleistung oder IGeL berechnet wird.
- Bei Privatversicherten: Klären Sie mögliche Kostenübernahmen im Vorfeld mit Ihrer Krankenversicherung.
- Bitten Sie um schriftliche Angabe der voraussichtlichen Kosten, falls eine individuelle Leistungsabrechnung geplant ist.
- Bei vorgeschlagenen Bildgebungen: Fragen Sie nach medizinischer Begründung und Alternativen.
- Nutzen Sie die Möglichkeit eines Zweitmeinungsangebots, wenn größere Eingriffe in Aussicht stehen.
Wann zum Arzt? Klären Sie zeitnah mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse, wenn Sie unsicher sind, ob eine Untersuchung oder Behandlung erstattet wird. Bei akuten Symptomen übernimmt die GKV in der Regel die notwendigen diagnostischen Schritte.
Zusammenfassung
Kernaussagen zum Thema „Tastuntersuchung Prostata abgeschafft"
Die Aussage, die Tastuntersuchung der Prostata sei generell „abgeschafft“, ist irreführend. Die DRE hat in der ärztlichen Praxis nach wie vor ihren Platz als einfaches, unmittelbares Untersuchungsverfahren. Allerdings haben sich Empfehlungen und das diagnostische Vorgehen in Richtung stärkerer Nutzung von PSA-Bestimmung und moderner Bildgebung verändert. Daher erscheint die DRE heute in vielen Bereichen als ergänzendes, nicht alleiniges Verfahren.
Wesentliche Punkte im Überblick:
- Die DRE bleibt bei konkreten Beschwerden und bei klinischem Verdacht ein wertvoller Baustein.
- Für die Früherkennung von Prostatakrebs ist die Kombination verschiedener Verfahren üblicher als die alleinige DRE.
- Die Sensitivität der DRE für kleine, frühe Tumoren ist eingeschränkt; auffällige Befunde erfordern weitere Diagnostik.
- In der Praxis sollten Arzt und Patient individuell die Vor- und Nachteile von DRE, PSA und Bildgebung abwägen.
- Klären Sie im Vorfeld Fragen zu Kosten und Erstattung, besonders bei geplanten Zusatzleistungen.
Praktische Empfehlungen
Wenn Sie unsicher sind, ob eine Tastuntersuchung für Sie sinnvoll ist, sprechen Sie offen mit Ihrem Hausarzt oder Urologen. Bringen Sie vorhandene Befunde (z. B. PSA-Werte) mit und fragen Sie nach Alternativen und möglichen Folgeuntersuchungen. Die Entscheidung sollte alters- und risikoadaptiert getroffen werden.
Wann zum Arzt? Suchen Sie ärztliche Hilfe bei neuen oder sich verschlechternden Beschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen, Blut im Urin, unerklärtem Gewichtsverlust oder Lymphknotenvergrößerungen. Bei Unsicherheit über Vorsorge oder weiterführende Diagnostik empfiehlt sich eine zeitnahe fachärztliche Beratung.
Weitere Informationen zur Diagnostik und zu Untersuchungstechniken finden Sie auf den Informationsseiten zur Tastuntersuchung der Prostata und zur allgemeinen Prostata-Untersuchung. Allgemeine Informationen zur Diagnostik sind zudem auf der Diagnose-Übersichtsseite zu finden. Bei Behandlungsfragen verweisen wir auf die Seite zur Prostata-Operation als eine mögliche Option bei bestimmten Erkrankungen.
Medizinischer Hinweis
Die Informationen auf dieser Seite dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte immer einen Arzt.
📚Wissenschaftliche Quellen
Die folgenden externen Quellen dienen als Grundlage für die in diesem Artikel präsentierten Informationen:
- 📋LeitlinieS2e-Leitlinie: Therapie des Benignen Prostatasyndroms (BPS)https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/043-034
- PubMed-Suche: Digital rectal examination prostatehttps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=digital+rectal+examination+prostate
- RKI: Krebs in Deutschland – Informationen und Statistikenhttps://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krebs/krebs_node.html
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